Cyclocross Radibor 2023
Newbie Augustin, Exxas, Martin B., Theo und Mischka unterwegs bei der Gunsha Cross-Challenge
// CX Radibor 2023 - zum Album in der Galerie
Fotos: Michael Bärisch
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Fotos: Michael Bärisch
Im nachfolgenden Bericht erfahrt ihr mehr über Neumitglied Augustin und sein erstes Radrennen überhaupt! Bevor Augustin im kommendem Jahr sein Studium in Jena aufnehmen wird, möchte er sich diesen Winter dem Cyclocross widmen, um 2024 dann so richtig mit gestählten Beinen in die neue Straßensaison einzusteigen.
Letzten Samstag hatte ich mein erstes Rennen als Rennradfahrer. Die Rundstrecke befindet sich in Ponickau und es galt, 15 Runden mit jeweils 6,5 km zu absolvieren. Der Kurs war nicht zu technisch. Allerdings gab es zwei kleine Anstiege, welche die Spreu vom Weizen trennten.
Mit einer alles anders als guten Vorbereitung bin ich dann trotzdem super motiviert an den Start gegangen, auch wegen der Tatsache, dass mein Verein (Picardellics Velo Team Dresden) das Rennen organisiert hat.
Das Rennen ging dann los und vorne wurde schon hart gedrückt, sodass ich sofort "all out" fahren musste. Runde vier war schon besonders intensiv und die ersten Fahrer sind zu diesem Zeitpunkt schon hinten rausgefallen. Ich habe noch bis Runde 6 weiter kämpfen können, doch dann musste ich auch die großen Jungs fahren lassen.
Ich hatte dann noch einen Fahrer an meiner Seite und wir haben versucht, die Lücke nochmal zuzufahren, aber haben uns dann entschieden, auf die zweite Gruppe zu warten. In dieser Gruppe war dann das Tempo etwas moderater, aber immer noch zügig. Schade war nur, dass viele in der Gruppe nicht mehr die Körner zum Führen hatten, weswegen das dann immer die Gleichen gemacht haben. Folglich haben wir auch gegenüber der ersten Gruppe ziemlich viel Zeit eingebüßt. Rundum war es aber super, um das Rennen unbeschadet zu Ende zu fahren.
Ich habe dann den 19. Platz in meiner Altersklasse erreicht, womit ich schon zufrieden bin, da es bei den Jedermannrennen leider keine Kategorie für die jungen Fahrer gibt. Alles in allem war es eine sehr coole Erfahrung, mal seine Limits auszutesten und sich in einem großen Fahrerfeld zu bewegen. Zudem habe ich viele nette Leute kennengelernt.
Und hier findet ihr nun auch schon die ersten Bilder von unserem 17. Ponickauer Dreiecksrennen.
[Hier klicken oder unten auf das Bild!]
Am 09. September 2023 fand unser 17. Ponickauer Dreiecksrennen statt. Die Ergebnisse findet ihr nun online:
//Sprint
Henry berichtet uns exclusiv über die UCI Granfondo Weltmeisterschaft 2023 in Schottland.
"Immer mehr Ex Profis stehen bei den Masters am Start, z.B. Vinokourov, Cipollini, Hoogerland, Longo ….
Für mich war das Straßenrennen maßgeschneidert; 90 km mit 900Hm und alles nur Wellen, 16‘ und Sonne.
Mein Starterfeld waren 100 Fahrer, die erwartete Gelassenheit des Alters blieb aber aus.
Alle von Anfang an mit dem Messer zwischen den Zähnen, es wurde um jeden Zentimeter bei der Positionierung gekämpft. Daher viele Stürze im Feld. Es galt daher die Konzentration sehr hoch zu halten, was aber auch anstrengend ist. Gelegentlich wurde attackiert, ich ging alle Attacken mit aber 10km vor Ziel waren immer noch 50 Fahrer in der Spitzengruppe, das waren mir viel zu viele. Meine Beine waren super, also ging ich an der nächsten Welle volle Attacke was aber keinen Erfolg brachte. Zum Durchatmen ging ich zurück ins Feld, da ging Sylvan Adams (Besitzer des Pro Teams Israel Start-Up Nation) zusammen mit dem Venezueler und keiner ging mit. Das Feld war sich vollkommen uneins, organisierte Verfolgung fand erstmal nicht statt.
Die Zielanfahrt war eine Katastrophe. Man kam mit 70 Km/h von einer 8m breiten Straße, fuhr dann 100’ Kurve rechts durch ein Tor mit 3,5m Breite und alle 48 Fahrer wollten es gleichzeitig. Nach der vorherigen Besichtigung wurden zudem zusätzliche Absperrungen montiert, für mich war das Chaos perfekt, kam fast zum stehen, die verbleibenden 600m zum Ziel auf der 4m breiten Straße hätte ich noch gut sprinten können, es war einfach kein Platz.
Ich hatte mir mehr erhofft, die Beine waren gut."
Euer Henry
Am 9. September 2023 starten wir unser 17. Ponickauer Dreiecksrennen. Ab sofort sind Online-Meldungen möglich. Alle Informationen zum Rennen, Startzeiten oder die Liste für alle gemeldeten Starter_Innen findet ihr auf der Seite zum Rennen. Wir freuen uns auf euch!
Ergebnissdienst TdK - heute EZF.
Nach dem die gestrigen 120km und 2200Hm mehr oder weniger gut regeniert waren stand heute ein EZF über 16km mit gut 220Hm an.
Henry fährt sich heute auf Podest. 🥉 - Platz 3 in der AK.
Franzi auf 5
Martin auf 11
Michi auf 7
Morgen dann ähnlich kurz, doch dafür mit 1200Hm - ein BergZeitFahren.
Aus dem sonnigen Kärnten grüßen wir.
Kurzes Update von den vier Picardellics aus Faak am See:
Heute stand das Bergfahren auf den Dobratsch an, bei dem es auf 16 km knapp 1200 hm zu bezwingen galt. Gestartet wurde in Startblöcken gleich auf der ansteigenden Bergstraße.
Der Allerschnellste aus dem Team Strassacker stürmte in 48:27 Min dort hinauf.
Henry belegt in seiner AK einen starken 5. Platz.
Martin erreicht in einer super guten Zeit von 1:03:20 den vierten Platz und verpasst leider schon wieder das Tagestreppchen.
Michi schafft es unter einer Stunde den Berg hinauf und landet super knapp auf Platz 10.
Franzi fährt in 1:07:15 hinauf und wird Tageszweite.
Nach 3 absolvierten Etappen ist nun Halbzeit. In der Gesamtwertung liegt:
- Henry auf einem sehr sicheren 5. Platz 💪🏼
- Martin auf Platz 4 mit nur 3,5 Min Abstand zu Platz 3 ✊🏻
- Michi auf Platz 4 , wobei Platz 5 ihm eng auf den Fersen ist, dafür aber auch nur 2,5 Min zu Platz 3 fehlen! 💪🏼🌪️
- Franzi auf Platz 2 hinter Beate Z., die einen ordentlichen Vorsprung von 18 Min hat.
Nun folgen noch drei bergige Etapoen, die noch viel von uns abverlangen werden und durcheinanderbringen können.
Es grüßen aus Kärnten
Martin, Henry, Michi und Franzi
Kurzes Update aus Kärnten:
Windische Höhe ist ein Miestvieh, aber Bad Bleiberg ist schön :).
Heute war mit 110 km, knapp 1900 hm und einem 1km langen Schlussanstieg mit Steigung um 20 % zum Magdalenenberg die Königsetappe der Tour de Kärnten.
Der neutralisierte Start zog sich weit über die angesagten 7,5 km hinaus. Es wurden im Feld zT über 65 km/h gefahren.
Es war heut eher wellig mit 2 nennenswerten je ca 6km langen Anstiegen.
Michi behauptet sich wie immer ganz vorn im Feld, muss die Spitzengruppe am ersten Berg auf den letzten 150 m leider reißen lassen. Als sechster seiner AK kommt er nach 3:08:11 als erster Deutscher ins Ziel 💪🏼 Seinen vierten Platz im Gesamtklassement kann er halten!
Henry wird heute starker Vierter seine AK.
Martin muss am Anfang das Hauptfeld ziehen lassen, kann ja aber Berge drücken und holt enorm auf, so dass er (leider schon wieder) als vierter seiner AK die Ziellinie am Magdalenensberg in 3:28:21 überquert.
Franzi schlägt sich tapfer die ersten 40km im Feld, fährt mit Klaus-Peter Dreger in einer vierer Gruppe, bis sie 10km vor dem Ziel von Martins Gruppe aufgerollt werden. Als 10te Frau und zweite in der AK fährt sie nach 3:28:44 über die Linie.
Morgen steht mit 60 km und zarten 1000 hm die letzte Etappe an. Drückt uns die Daumen, dass wir vier heile finishen.
Es grüßen
Martin, Henry, Michi und Franzi
Nach 6 absolvierten Etappen liegen in der Gesamtwertung alle 4 Picardellics in Top4 oder besser in ihrer jeweiligen AK
- Franzi auf Platz 2 hinter Beate Zanner ( #w40)
- Michi 4. Platz (#m40+)
- Martin 4. Platz (#m60+)
- Henry 4. Platz (#m65+)
Ende des letzten Jahres ging dem Picardellics-Vorstand ein Schreiben ein. Darin beantragte Michael Scheibe aka Michi die Erlaubnis für den Start bei der Renngemeinschaft „Bauauf-LAWI-Masters Team“. So ein Antrag ist nichts Besonderes, aber kommt in unserem Verein doch nicht so oft vor. Nach Michis hervorragender Saison 2022 (Gesamtsieg im Lausitzcup, mehrere Siege und einige Podestplätze) stellt sich nun vermutlich ohnehin mancheine_r die Frage wie es jetzt nach seinem zweiten Frühling im Radsport weitergehen wird. Michi und das Bauauf-LAWI Masters Team hatten die Antwort. Im Interview beantwortet Michi alle Fragen zum neuen Team und zur kommenden Saison:
Es gibt für die Masters drei Altersklassen:
Wir wünschen dir viel Erfolg, eine verletzungsfreie Saison und immer gute Beine! Das Interview führte Michael B. durch.
* Die 2011 ins Leben gerufene uci gran fondo world series (früher bekannt als uci world cycling tour) ist eine Reihe von UCI-sanktionierten Straßenrennen, die auf der ganzen Welt ausgetragen werden.
Die Saison 2022 lief etwas besser als 2021. Es gab keine Stürze und ich blieb gesund. Was will man mehr? Insgesamt blicke ich auf 31 Renntage mit 14 Podestplätzen und sieben Siegen zurück.
Mein Saisonstart 2023 war bereits im November in Antalya/Türkei. Ausgeschrieben waren ein Zeitfahren und ein Straßenrennen jeweils als Qualifikationsrennen für die UCI-Amateur-WM im August 2023 in Glasgow/Großbritanien. Beim Zeitfahren ging es über insgesamt 19,9 Kilometer auf feinstem Asphalt hin und zurück, aber mit richtig starken Windböen. Die Werbebanden flogen durch die Luft. Ansonsten waren 18 Grad und damit bestes Radwetter. Es war alles super organisiert und die Rennen waren gut besetzt mit Fahrern u. a. aus der Türkei, Polen, Russland, Großbritanien, Iran, USA, Belgien, Dänemark und England. Meine Zeit von 28:03 Minuten reichte zu Platz 2 hinter dem Sieger Tarasinski aus Polen und vor dem Drittplazierten Wälzlein aus Deutschland.
Start und Ziel des Straßenrennens war die mehrspurige Straße vor den Urlauberhotels in Antalya. Die Straße wurde kurzerhand gesperrt. Das Feld war mit 230 Fahrern aller Altersklassen gut gefüllt. Ich hatte hier die Strecke vorher besichtigt, wusste also in etwa was kam. Es ging anfangs über feinste Straßen. Nach 20 Kilometern ging es in den ersten Berg mit zwöf Prozent. Dort flog das Feld zum Glück auseinander. Nun folgte die Türkische Pampa; Kamis auf Mallorca sind die besten Autobahnen dagegen. Ich war vorn noch mit dabei, aber auch weitere fünf Fahrer meiner Altersklasse. Am nächsten Berg fuhren fünf Jungspunde los und das Feld dezimierte sich auf etwa 20 Fahrer. Dabei waren ebenfalls meine Mitbewerber und ich. Mittlerweile regnete es und es ging über dreckige Dorfstraßen - das war echt "lecker". Der Griff zur Trinkflasche war schon eine Überwindung. Die letzten 15 Kilometer fanden wieder auf feinen Straßen statt, die Polizei hatte auch alles im Griff. Die Zielanfahrt mit 20 Fahrern war leicht ansteigend und auf breiten Straßen: das kann ich mittlerweile ganz gut. 300 Meter vor dem Ziel kam Gerhard Wälzlein von hinten angeschossen, ich ging an sein Hinterrad und dann vorbei. Ich wähnte mich schon als Sprintsieger. Leider hat es nicht ganz gereicht: es gab wieder Platz 2, nunmehr hinter Splawski/Polen und vor dem Dritten Bartolewski/Polen.
Der "Feind der Radfahrer" ist in der Türkei überall präsent: Das sind die wildlebenden Hunde. Manche sind unwahrscheinlich aggressiv und schnell. Sogar beim Warmfahren für das Zeitfahren ist ein Fahrer gebissen worden. Da bin ich echt froh, nicht hier trainieren zu müssen. Es war ein tolles Event, eine super Organisation und es herrschte überalle eine gute Stimmung. Schön war, dass mich wieder Urlauber aus Deutschland auf Dresden angesprochen haben. Irgendwie scheint Dresden für viele Menschen in angenehmer Erinnerung zu sein. Durch meine Platzierungen ist jeweils die Qualifikation für die UCI-Amateur-WM im Zeitfahren und auf der Straße im August 2023 geschafft. Das Besondere in Glasgow ist, dass die Weltmeistschaften der Amateure und der Profis parallel ausgetragen werden.
Euer Henry
// CX Erfurt und Jena 2022 - zum Album in der Galerie
Fotos: Michael Bärisch, Theo Zahn
++ Exxas jagt die Elite-Herren (Elite/Pl. 17) ++ Theo sah Sterne (Hobby/Pl. 14) ++ Mischka leckt Wunden (Masters/Pl. 19) ++
// CX Granschütz 2022 - zum Album in der Galerie
Fotos: Michael Bärisch